Das Lehrprojekt „Urok NTI“ wird von der staatlichen Stiftung RVC organisiert und ist Teil der so genannten „Nationalen Technischen Initiative", bei der die russische Regierung gezielt jene Sparten fördert, die in den nächsten 20 Jahren zum Kern der Weltwirtschaft gehören könnten.
Das Angebot richte sich an Schülerinnen und Schüler der oberen Klassenstufen (7 bis 11), teilte RVC mit. Lehrer für technische und naturwissenschaftliche Fächer vermitteln dabei Kenntnisse von Technologien der Zukunft wie etwa „Smart City" oder „Internet of Things". Jede Lektion umfasse eine Video-Präsentation und praktische Aufgaben.
„Das Projekt hilft dem Schüler, sich ein Bild von der realen Ingenieursarbeit zu machen“, sagte Alexej Fedossejew, Chef des Verbandes der Technologiezirkel. In diesem Jahr werde zudem Lehrstoff aus den Bereichen Neurotechnologie, unbemannter Transport, Luft- und Raumfahrtsysteme und vielen anderen angeboten.
Laut Fedossejew hilft das Projekt außerdem, „besonders motivierte Lehrer zu entdecken, die mit Kindern auf einer Wellenlänge sind und die Aufgaben der Zukunft lösen wollen.“
In den Unterrichtsstunden setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer demnach mit Begriffen wie Drohnen, Big Data, Maschinellem Lernen, Seeroboter oder Nanotechnologien auseinander. Weitere Schwerpunkte sind virtuelle Realität, Kommunikationssysteme und Erdsondierung, Neurotechnologie, drahtlose Übertragung und erweiterte Realität, Cognitive Technologies sowie autonome Transportsysteme.
Am Projekt, das nach 2018 bereits zum zweiten Mal stattfindet, wirken mehr als 200.000 Lehrer aus 412 russischen Städten mit.
sputniknews
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